Paar nachdenklich auf dem Sofa.

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Mehr Bewusstsein für Endometriose schaffen

11.03.2024

Endometriose ist eine der häufigsten gynäkologischen Erkrankungen. Dabei wächst gebärmutterschleimhautähnliches Gewebe außerhalb der Gebärmutter. Die Symptome reichen von Unterleibsschmerzen, starken Monatsblutungen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, Blasen- und Darmproblemen bis hin zur ungewollten Kinderlosigkeit. Nach Angaben der Endometriose-Vereinigung Deutschland e. V. ist bei etwa 40 bis 50 Prozent der Frauen, die ungewollt kinderlos bleiben, eine Endometriose ursächlich.

Anlässlich des Monats März als „Awareness-Monat Endometriose“ betont die Arbeitsgemeinschaft Endometriose e. V. (AGEM) der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e. V., dass mehr Aufmerksamkeit auf den Themenbereich „Endometriose und Adenomyose“ gelenkt werden muss, um die Erkrankung frühzeitig zu diagnostizieren und Behandlungsmaßnahmen ergreifen zu können. Dabei müssen auch Versorgungsstrukturen für Betroffene von Endometriose weiter ausgebaut werden. Dieses Jahr steht der weltweite Awareness-Monat für Endometriose unter dem Motto: „Walk and Run for Endo“. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Endometriose-Vereinigung Deutschland e. V.

Aufgrund der komplexen Beschwerdebilder ist es häufig schwierig, eine Diagnose zu stellen. Es dauert daher oftmals mehrere Jahre, bis die Erkrankung festgestellt wird. Bei regelmäßigen, starken Regelbeschwerden sollen Frauen deshalb dazu ermutigt werden, eine medizinische Fachkraft aufzusuchen.